Kurzbiografie

Porträt: Christoph Maria Fröhder
Christoph Maria Fröhder. [Quelle: Deutsche Welle; Foto: K. Danetzki]

Christoph-Maria Fröhder wurde 1942 geboren.

1969 berichtete er zum ersten Mal aus einem Krisengebiet. Das Thema war die Rettung von Kindern aus Biafra, dem heutigen Nigeria. Danach arbeitete er als freier Fernsehjournalist in Vietnam, Bangladesh, Angola, Uganda, Peru, Afghanistan und im Nahen Osten. 1975 blieb er als einziger Fernsehkorrespondent beim Einmarsch der Roten Khmer in Pnom Phen. Bevor sein gedrehtes Filmmaterial beschlagnahmt werden konnte, schmuggelte er es in einem falschen Gipsarm aus Kambodscha heraus. 1992 wurde er von serbischen Soldaten bei Dreharbeiten zusammengeschlagen. Fröhder ist auch für seine politischen Reportagen aus Deutschland bekannt: "Der Fall Transnuklear" deckte zum Beispiel Korruption in der Atomindustrie auf.

Für seine Arbeiten wurde Christoph-Maria Fröhder mit dem Preis der deutschen Fernsehkritik, dem Eduard-Rheine-Preis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet.